


Wählen gehen – das klingt für viele Jugendliche noch nach ferner Zukunftsmusik. Doch an unserer Schule konnten die Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen am 18. Februar schon jetzt echte Wahlluft schnuppern! Im Rahmen der Juniorwahl durften sie unter realitätsnahen Bedingungen ihre Stimme abgeben – mit Wahlbenachrichtigung, Wahllokal und Stimmzetteln, genau wie bei der echten Bundestagswahl.
Wie läuft so eine Juniorwahl eigentlich ab?
Damit am Wahltag auch alles glatt läuft, wurden die Klassen zuvor im GK-Unterricht bestens auf das Thema vorbereitet. Was bedeutet Demokratie? Warum gibt es Erst- und Zweitstimmen? Und welche Grundsätze müssen bei einer Wahl unbedingt eingehalten werden? All diese Fragen wurden geklärt, bevor die Schülerinnen und Schüler schließlich ihre eigenen Wahlbenachrichtigungen erhielten.
Der Wahltag
Der Wahlraum war professionell hergerichtet: Vier Wahlkabinen, eine Urne, ein Wahlausschuss – alles wie im echten Wahllokal! Die Spannung war spürbar, als die ersten Wähler eintrafen.
Klassenweise kamen die Schülerinnen und Schüler zur Wahl:
2. Stunde – 8. Klassen
3. Stunde – 9. Klassen
4. Stunde – 10. Klassen
Der Wahlausschuss, bestehend aus engagierten Schülern der 10b, hatte alles fest im Griff: Wahlbenachrichtigungen wurden kontrolliert, Stimmzettel ausgegeben und natürlich genau darauf geachtet, dass die Wahl nach den Wahlgrundsätzen durchgeführt wird. Die Schülerinnen und Schüler nahmen ihre Wählerrolle dabei mit beeindruckender Ernsthaftigkeit wahr – volle Konzentration beim Ankreuzen!
Die Auszählung
Nachdem die letzte Stimme in die Urne gewandert war, begann der vielleicht aufregendste Teil: die Auszählung! Unter höchster Konzentration sortierten Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen die Stimmzettel, trennten Erst- und Zweitstimmen und überprüften alles doppelt. Schließlich waren die Stimmen ausgezählt, das Wahlergebnis der Juniorwahl 2025 steht fest.

Die Juniorwahl ist übrigens ein Projekt des gemeinnützigen und überparteilichen Vereins Kumulus e.V. aus Berlin und verfolgt das Ziel, Jugendlichen frühzeitig eine praxisnahe Mitwirkung an demokratischen Prozessen zu ermöglichen. So wird Demokratie nicht nur theoretisch im Politikunterricht besprochen, sondern ganz praktisch erlebt.
(Text: Lisa Moll)

