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Theaterbesuch der Klasse 7c – „It’s called fake news!“

Am 5. Dezember besuchte die Klasse 7c im Rahmen des Deutschunterrichts gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen Frau Ress und Frau Welte das Badische Staatstheater Karlsruhe, um das Stück „Die Tagesshow – It’s called fake news“ anzusehen. Das Schauspiel von Regisseur Kevin Barz drehte sich um die Macht der digitalen Medien und die Manipulation durch KI und Fake News. Themen wie die US-Wahl von Donald Trump oder das bekannte „Pizzagate“-Gerücht wurden aufgegriffen und kritisch beleuchtet. Besonders beeindruckend war der Einsatz moderner Deep-Fake-Technologie, mit deren Hilfe Hauptdarsteller Ricardo Pallotta in der Rolle des Tagesschau-Sprechers Constantin Schreiber täuschend echte Falschnachrichten präsentierte. Das junge Publikum konnte per Abstimmung am Smartphone live mitbestimmen, welche Nachrichten in der Tagesshow gezeigt werden, was das Stück interaktiv und spannend machte. Dabei wurde deutlich, wie leicht man durch gefälschte Informationen in die Irre geführt werden kann. Für viele Lacher im Publikum sorgte zum Beispiel die News der im SpaceX Starship auf dem Mond gestrandeten Männer Elon Musk und Donald Trump. Das Stück war nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein Denkanstoß, wie wichtig es ist, kritisch mit Medien umzugehen. Ein herzliches Dankeschön geht an das Ensemble des Jungen Staatstheaters für diese eindrucksvolle Erfahrung und das interessante Nachgespräch direkt im Anschluss an die Vorstellung!

Eine Glosse:    Fakten, Filter, Fertigmeinungen: „Die Tagesshow – it’s called Fake News“

Eines muss man den Machern von „Die Tagesshow – It’s called fake news“ am Staatstheater Karlsruhe lassen: Die Technik des digitalen Stücks war beeindruckend! Ebenso überzeugte Ricardo Pallotta in der Rolle des Tagesschau-Sprechers Constantin Schreiber voll und ganz. Auch Deep Fakes, interaktive Abstimmungen via Smartphone mit einem Hauch von digitaler Zukunft ließen Schüler wie Lehrer staunen. Doch während die digitale Oberfläche schön glitzerte und gekonnte Zaubertricks das Publikum fesselten, blieb der inhaltliche Tiefgang irgendwo auf der Strecke.
Die Themenwahl der Tagesshow? Erwartbar. Donald Trump und Elon Musk mussten einmal mehr als Schurken der modernen Welt herhalten, quasi als Urväter aller Fake News. Deep Fakes und Desinformation? Natürlich nur von „den Bösen“. Ein klein wenig Differenzierung hätte dem Stück gutgetan. Dass Manipulation und Verzerrung ein Problem aller Seiten und politischer Lager sind, wurde großzügig ignoriert. Die Einseitigkeit, neudeutsch biased, war unübersehbar. Auch das Ding mit dem Gendern durfte nicht fehlen. Zwar lehnt eine Mehrheit der Deutschen, gerade auch die jüngere Generation, diese sprachliche Bevormundung nachweislich ab, aber wen interessiert das schon im Elfenbeinturm der Kulturschaffenden? Am Ende blieb bei den Zuschauern der Eindruck eines technisch brillanten, aber arg einseitigen Lehrstücks zurück. Vielleicht wäre es spannender gewesen, auch mal die eigene Blase kritisch zu hinterfragen. Aber das hätte vermutlich nicht ins Konzept von Regisseur Kevin Barz gepasst, den Rahmen gesprengt, weil zu „faktenbasiert“.

(Texte & Fotos KI-generiert, Deutschunterricht 7c, D. Ress)

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