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Sophie Scholl: „Man darf nicht nur dagegen sein, man muss auch etwas tun.“

Am 9. Mai 1921 wurde Sophie Magdalena Scholl in der kleinen Stadt Forchtenberg geboren. An der GSR kennt sie jeder! Schließlich ist unsere Schule nach Sophie und ihrem Bruder Hans benannt: Geschwister-Scholl-Realschule.

Anlässlich des 100. Geburtstages von Sophie Scholl, die mit 21 Jahren am 22. Februar 1943 in München zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, weil sie sich als Widerstandskämpferin in der NS-Zeit für Freiheit, Frieden und Menschlichkeit eingesetzt hat, gab es an unserer Schule verschiedene Projekte und Aktionen.

So haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 8, 9 und 10 fächerübergreifend an einem Buchprojekt teilgenommen. Im Rahmen des Projekts ging es darum, mehr über Sophie Scholl, die Weiße Rose sowie andere Widerstandsgruppierungen – z.B. Swing-Jugend, Edelweißpiraten oder Leipziger Meuten – zu erfahren. Schon bei der Filmvorführung „Sophie Scholl. Frauen, die Geschichte machten“ wurde deutlich, wie sehr die Mitglieder der Weißen Rose, so auch die Geschwister Sophie und Hans, durch das Lesen von Büchern und die intensive Auseinandersetzung mit Literatur ins Nachdenken und Umdenken kamen. Das ist umso bemerkenswerter, als dass viele dieser jungen Menschen jahrelang in Schule und Freizeit strikt unter dem Einfluss nationalsozialistischer Ideen und Jugendorganisationen wie Deutsches Jungvolk, Hitlerjugend oder dem Bund Deutscher Mädel standen.

Im Anschluss an den Film über das Leben von Sophie Scholl wurden verschiedene zur Thematik passende Buchtitel vorgestellt. Es ging durchweg um meist jugendliche Menschen, die alles riskierten, um für ihre Überzeugungen und Ideale mutig einzutreten nach dem Motto von Sophie Scholl: „Man darf nicht nur dagegen sein, man muss auch etwas tun.“

Mit einer interessanten und großzügigen Buchauswahl ermöglichte die Kinder- und Jugendbibliothek Karlsruhe („Schock deine Eltern, lies ein Buch“) nicht nur das Projekt, sondern bot den Schülerinnen und Schülern zugleich die Gelegenheit, ein Buch ihrer Wahl für mehrere Wochen mit nach Hause zu nehmen und zu lesen. Auch wenn nur sehr wenige Jugendliche dieses Angebot nutzten, zeigten sich die Klassen dennoch beeindruckt von Sophie Scholl und den vielfältigen Biographien rund um den Widerstand im Dritten Reich.

(Text/Fotos: Danielle Ress)

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