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Flugblätter und weiße Rosen im Schulhaus

Die GSR erinnert zum 100. Geburtstag an Sophie Scholl

Weiße Rosen prägen dieser Tage das Bild im Schulhaus. Die Klassenzimmertüren gehen auf, kommentarlos werden „Flugblätter“ hineingeworfen. Mit dieser Aktion gedenkt die Geschwister-Scholl-Realschule ihrer Namensgeberin, die am Sonntag, 09. Mai 2021,100 Jahre alt geworden wäre. Doch sie starb mit nur knapp 22 Jahren. Sie wurde hingerichtet, weil sie dem Protest gegen das NS-Regime unter Adolf Hitler eine Stimme verliehen hat. Gemeinsam mit Sophie Scholl starben auch ihr Bruder Hans und Christian Probst, allesamt Mitglieder der geheimen Studentenorganisation „Weiße Rose“, die durch das illegale Verteilen von Flugblättern ins Visier der Nationalsozialisten geraten war.
Die überraschten Schülerinnen und Schüler sammeln die Flugblätter ein, werden von ihren Lehrerinnen und Lehrern mit Erklärungen und Informationen zum Thema versorgt, dürfen Fragen stellen. Konrektor Fabian Wenz, selbst Geschichtslehrer, sieht in der Aktion eine moralische Verpflichtung, die Erinnerung an die Zivilcourage dieser jungen, mutigen Menschen wach zu halten. Zu diesem Zweck gibt es im hausinternen Schuljahresplaner, den alle Schülerinnen und Schüler der GSR besitzen, ebenfalls seit Jahren eine Seite, die an die Bedeutung der Geschwister Scholl erinnert.
Aus Anlass des 100. Geburtstages von Sophie Scholl bastelten die Kinder 6a zahlreiche weiße Papierrosen, die sie im Schulhaus verteilt haben. Außerdem wurde in der 9c unter Leitung der Geschichtslehrerin, Frau Ilona Schmidt, ein Projekt zum Thema Zivilcourage durchgeführt. Es entstanden informative Stellwände, die sowohl berühmte als auch weniger bekannte Menschen zeigen. Sie alle haben durch ihr Handeln auf Ungerechtigkeiten und Misstände in der Gesellschaft aufmerksam gemacht – wie Sophie Scholl.

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