„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen…“ Das behauptete jedenfalls schon der längst verstorbene deutsche Dichter Matthias Claudius und er hat recht.
Wenn nämlich 18 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 mit zwei Französischlehrerinnen kurz vor Schuljahresende für drei Tage nach Paris fahren, ja dann wird’s abenteuerlich, sportlich, lustig und interessant. Auf jeden Fall hat jeder, der dabei war, nun viel zu erzählen.
Da waren zum einen die berühmten Sehenswürdigkeiten, die wir besichtigen konnten (Kathedrale Notre Dame; Eiffelturm; Louvre; Moulin Rouge; Sacré Coeur; Jardin des Tuileries; Champs-Elysées; Triumphbogen…), und zum anderen die ungeplanten Abenteuer, die wir gemeinsam überstanden haben: Beispielsweise eine nächtliche Rallye durch den Métro-Dschungel von Paris zurück zu unserem Hostel, ein leckeres Pizzaessen im frostig klimatisierten Restaurantkeller des Quartier Latin, ein furchterregender Weberknecht am stillen Örtchen in Montmartre, ein Kunstwerk aus zwei Baumstämmen im Centre Pompidou, das so manchem Jugendlichen trotz ausführlicher Expertenerklärung ein großes Rätsel blieb und, nicht zu vergessen, das freudige Wiedersehen mit einer vermissten Schülerin, welches mit gratis Bubble-Tea gefeiert wurde …
Absolute Highlights unserer Paris-Fahrt waren sicherlich die nächtliche Lichtshow des funkelnden Eiffelturms, die für viele Ahs und Ohs gesorgt hat, und auch ein kurzer Blick, den wir auf die berühmteste Dame im Louvre-Museum werfen durften, die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Ein Rekord wurde von den GSR-Schülern ebenfalls aufgestellt: An Tag 2 unserer Paris-Fahrt zeigte die Handyapp über 25.000 Schritte an, die wir kreuz und quer durch die Stadt gelaufen waren! Kommentar einer Schülerin dazu: „So viel laufe ich normalerweise nicht mal in einem ganzen Monat!“ Ja, wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen…
(Text/Fotos: D. Ress)