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Der „Corona-Jahrgang“ an der GSR erhält die Abschlusszeugnisse

  „Ja, das konnte sich Anfang des Schuljahres noch niemand vorstellen, dass ein Virus sowohl die Prüfungen und damit auch die Abschlussfeier ins Wanken bringen könnte.“ Schulleiterin Barbara Fuchs lässt in ihrer Rede vor den Eltern und Prüflingen die besonderen Bedingungen der diesjährigen Abschlussprüfungen Revue passieren. Die Vorbereitung im Homeschooling, die halben Klassen – nach Alphabet geteilt, und schließlich auch die Abschlussfeier unter Coronaauflagen, um nur einige davon zu nennen.

Nun waren sie aber in der Julius-Hirsch-Halle versammelt, an einem Tag die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10d und 10b, einen Tag später die der Klassen 10a und 10c mit jeweils zwei Angehörigen, um ihr Zeugnis der Mittleren Reife entgegenzunehmen. Verpackt in ein Ratespiel überbrachten Barbara Fuchs und ihr Konrektor Fabian Wenz ihre Wünsche für den weiteren Lebensweg der Jugendlichen. Auf der Liste der guten Wünsche standen neben Glück und Gesundheit auch tragfähige Freundschaften und das notwendige Selbstvertrauen sowie der Mut, einmal einen „großen Schritt“ im Leben zu wagen. Gleichermaßen appellierten sie daran, nie die Neugierde am Entdecken zu verlieren. Nur wer zielstrebig und ausdauernd sei, könne schließlich positive Erfolge verbuchen. Wichtig sei es, bei allem Tun Begeisterung und Optimismus walten zu lassen.

Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer würdigten in ihren gelungenen Abschiedsreden und -beiträgen humorvoll die vergangenen Jahre und legten hier und da auch einmal den Finger in die Wunde der Erinnerung an „Ärgernisse“ dieser Zeit. „Wenn unsere Abschlussfahrt nach Berlin wegen Corona ausgefallen wäre, wäre ich echt traurig gewesen.“ Dieser Satz von Julian Pirlog aus der 10a enthielt, was alle Schüler der 10. Klassen gedacht haben. Er drückt den Dank an die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer aus, die den Schülerinnen und Schüler jeweils eine unvergessliche Woche in der Hauptstadt ermöglicht haben.

Der Höhepunkt der Abende war jeweils die Übergabe der ersehnten Abschlusszeugnisse, gemäß der gebotenen Abstandsregeln auf einem Pizzaofenschieber. Dabei wurden auch 15 Lobe und 11 Preise und viele Zertifikate für die Mitwirkung im Schulleben als Streitschlichter, WELLS oder Betreuer in der teilgebundenen Ganztagesschule überreicht. Die Pfinztalpreise der Gemeinde gingen in diesem Jahr an die beiden Schulbesten aus der Klasse 10c Luisa Stieger und Linus Popp.

Sämtliche Klassenlehrer bedankten sich bei den Eltern, die ihre Kinder engagiert durch die Schulzeit begleitet und sich teilweise sehr aktiv am Schulleben der Geschwister-Scholl-Realschule beteiligt haben. Aber auch die Schülerinnen und Schüler sagten DANKE. Sie würdigten mit kleinen Präsenten und vor allen Dingen Worten die Arbeit ihrer Lehrerinnen und Lehrer, ohne die sie diesen Abschluss nicht in den Händen halten würden.

Corona zum Trotz – es waren gelungene und würdige Abschlussfeiern.

Insgesamt haben 101 Schülerinnen und Schüler der GSR in diesem Schuljahr ihre mittlere Reife absolviert. Dazu erzielten noch 9 Jugendliche aus Klasse 9 ihren Hauptschulabschluss. Die GSR gratuliert allen ganz herzlich.

Almut Fricke-Roth

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